Am 21.03.2010 um 00:00 Uhr
Hallo soundjohn,
Du musst in jedem Fall eine Triggerspur anlegen. Das Prinzip im MIDITEMP mit den Audios ist ganz einfach:
1.) Du nimmst ein Matrix-Programm
2.) Du musst nun die Audios mit den maximal 127 "Noten" koppeln
3.) Du weist der Audio-Matrix den entsprechenden MIDI-Trigger-Kanal zu
4.) Im Midifile wählst Du per Programm-Change die entsprechnde Matrix an
5.) In der Triggerspur des Midifiles machst Du eine neue Spur auf und setzt/startest an der Position, an der das Audio starten soll, die entsprechende Midi-Note in der Lautstärke, die erforderlich ist und mit der Notenlänge, wie lange das Audio laufen soll (durch erneutes Starten einer anderen Wave kannst Du die momentan laufende auch stoppen). Wann genau der Startpunkt ist muss dann wahrscheinlich - je nach Vorlauf im Audio - ein wenig probiert werden.
Natürlich kannst Du auch die Audios von verschiedenen Songs in einer Matrix "verwalten".
Dies kannst Du natürlich auch vom Discover5 aus ohne einem zweiten Midifile im Miditemp bewerkstelligen, allerdings bist Du da auf die maximal 16 Midikanäle im ROLAND limitiert ...
Bewerkstelligst Du das über den MP stehen Dir halt 64 Midispuren zur Verfügung. Damit Du später nicht durcheinander kommst (bei einer eventuellen Nacharbeit) macht es halt Sinn, immer die gleiche Spur (z.B. Spur 17 auf MIDI-Out SC im MP-22W) zu erzeugen.
Deshalb war der Tipp, es direkt über den MIDITEMP zu machen etwas einfacher - auch für die Zukunft: Richtest Du direkt den MP ein, ist der dazugehörige Klangerzeuger "egal", Du musst nur die Soundspuren im Midifile entsprechend definiert haben (mit Programmchange, Effektwerten etc.).
Zwei Warnungen:
1.) Du musst den MP dafür auf 16MB aufgerüstet haben (wegen des Preload)
2.) Die Wave arbeitet mit einem eigenen Zeitgenerator - bei zu langen Audios kann es passieren, dass das Audio im Timimng mit dem Midifile verschiebt ...
Jröß us Kölle
Stephan
von
Stephan am 21.03.2010