Klaus
212 Beiträge
Am 19.08.2019 um 18:42 Uhr
Hallo Nils,

leider liegen uns keinerlei Schaltpläne von Miditemp vor.
Wende dich in diesem Fall an die Fa. pro-avs (www.pro-avs.de)
Evtl sind dort noch einige Unterlagen für Miditemp-Geräte vorhanden.

Viele Grüsse
Klaus
Midimops
5 Beiträge
Am 18.08.2019 um 15:55 Uhr
PPS: Es handelt sich ja um einen vierpoligen Schalter, mit dem sich zwei Stromkreise simultan schalten lassen.

Damit zusammen hängt wohl auch eine neue Erkenntnis: wenn ich (statt oben und unten auf einer der beiden Seiten) die *unteren* beiden Pole verbinde, dann leuchtet die Lampe beim Einschalten. Die MIDITemp bekommt aber keinen Strom.

Mittlerweile beginne ich auch zu verstehen, wie man einen solchen vierpoligen Schalter korrekt einbaut. Man nutzt alle vier Pole, und macht quasi aus einem Stromkreis zwei. Mit der einen Hälfte des Schalters unterbricht man den Stromkreis auf der Zufuhrseite, mit der anderen auf der Verbraucherseite. Nur was bedeutet das konkret für die Verdrahtung in diesem Beispiel?

Wäre der korrekte Weg der, dass man zusätzlich zur schwarzen Phase auch den blauen Nullleiter unterbricht, also über den Schalter (auf der anderen Seite) führt? Das wäre ja eine recht simple Operation.
Midimops
5 Beiträge
Am 18.08.2019 um 15:10 Uhr
PS: der zweite Link im obigen Beitrag ist ein Bild, auf dem die Lage nochmal im Überblick dargestellt ist :)
Midimops
5 Beiträge
Am 18.08.2019 um 15:09 Uhr
Hallo zusammen,

bei meinen beiden MIDITemps, einer PMM88 und einer MP88, die seit Jahren von unschätzbarem Wert in meiner Studioarbeit sind, gibt es eigentlich nur eine Sache, die mir immer wieder fehlt: ein beleuchteter Netzschalter an der Frontplatte, der mir zuverlässig sagt, ob das Gerät an ist oder aus. Natürlich: es gibt die Fernbedienungen. Trotzdem finde ich es immer wieder irritierend, dass ich es den MIDITemps (als wirklich einzigen unter zwei Dutzend Geräten im Rack) nicht ansehen kann, in welchem Zustand sie sich gerade befinden.

Mein Plan war daher, den bisherigen Wippschalter auszutauschen gegen einen mit Beleuchtung:
https://www.voelkner.de/products/41999/Arcolectric-Wippschalter-H-8553-VB-NAC-230-V-AC-10A-2-x-Aus-Ein-rastend-1St..html

Der Einbau klappte ohne Probleme, den Lötkolben konnte ich, kaum war das Gehäuse offen, gleich wieder ausschalten -- dank der bequemen Steckkontakte. Schalten tut er auch. Nur leuchtet er nicht. Dass er auch nicht leuchten kann, war dann auch recht schnell klar: der Schalter scheint nicht direkt auf der Strecke der Netzspannung zu liegen, sondern erst "hinter" dem Netzteil.

https://imgur.com/download/mDaYpzO/

Von der Netzbuchse kommen ja drei Kabel: schwarz, blau, gelb/grün. Am Schalter angeschlossen sind aber zwei schwarze Adern. Eine davon kommt direkt vom Netzanschluss, die andere vom Netzteil.

Ich schließe daraus (und ab hier verlassen mich ein bisschen meine Theoriekenntnisse), dass der Schalter gar nicht die eigentliche Netzspannung unterbricht, sondern lediglich auf das Netzteil wirkt. Das Problem ist daher, dass die Glimmlampe im Schalter nicht ausreichend versorgt ist. Denn sie erwartet ja 220V.

Meine Frage: sehe ich das Grundproblem richtig so? Oder kann es sein, dass ich beim Anschließen einen Fehler gemacht habe, der dazuführt, dass der Schalter schaltet, aber nicht leuchtet? Er hat ja vier Anschlüsse, nicht bloß wie das Original zwei (ein dritter scheint dort abgeknapst).

Welche Alternativen habe ich? Was wäre die nächstbeste Modifikation, mit der ich den Schalter doch noch zum Leuchten kriege? Oder wäre es schlauer, sich nach einem anderen Schalter umzuschauen? Es gibt ja scheinbar auch solche, die statt der Glimmlampe eine LED haben, welche über anderem Wege mit der nötigen Spannung versorgt wird. Ist es denkbar, dass man sich vom Netzteil 5V dafür abknapst? Hier wäre ja sogar ein Anschluss frei (5/12/GND/GND)...

Vielen Dnak für die Hinweise und ein schönes Wochenende!
Nils
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